Veit Mette ist seit nunmehr dreißig Jahren als erfolgreicher und bekannter Fotograf in Bielefeld tätig.
Immer wieder beschäftigt er sich in seiner Arbeit mit dem Thema Migration. Schon während seines Zivildienstes erarbeitete er eine Fotodokumentation in einer türkischen Beratungsstelle und konzentrierte sich in seiner Examensarbeit auf ein griechisches Dorf. In seinem weiteren Schaffen begleitete er fotografisch einen politischen Flüchtling bei seiner Rückkehr nach Chile und fotografierte in Übergangsheimen und Flüchtlingseinrichtungen. 2009 dokumentierte er in einer erfolgreichen Ausstellung die „Generation Üc – Jugendliche Migranten der dritten Generation“.
Die Ausstellung „Wo ist das Paradies“ dokumentiert Mettes künstlerisches Schaffen der Jahre 1985 bis 2015. In seinen Arbeiten zum Thema Migration steht der Mensch mit seinen Ängsten, Sorgen und Gedanken im Mittelpunkt, was sich eindringlich in den ausdrucksstarken Fotografien widerspiegelt. Die Menschen und ihre Geschichten leben in seinen Bildern.
Veit Mette (geboren 1961 in Bielefeld) studierte Kunstpädagogik an der Universität Bielefeld. Seit 1990 ist er für Zeitungen, Zeitschriften sowie für Unternehmen und Stiftungen als Fotograf und Fotojournalist tätig. Neben Veröffentlichungen in Publikationen wie Amica, Stern, Süddeutsche Zeitung, Geo und Die Zeit präsentiert er seine künstlerischen Arbeiten in zahlreichen Büchern und Ausstellungen. 2015 wird ihm der Kulturpreis der Stadt Bielefeld verliehen. „Wo ist das Paradies“ ist die erste Ausstellung nach der Verleihung. Veit Mette lebt und arbeitet in Bielefeld.
www.veitmette.de
Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt von Veit Mette mit dem Historischen Museum Bielefeld und dem Kommunalen Integrationszentrum.